APA/LILIS WELT IM PRATER

Liliputbahn entgleist: Warum die Täter entkommen könnten

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Am Sonntag entgleiste die legendäre Liliputbahn im Wiener Prater, die Lok kippte um. Ein Unbekannter hatte laut dem Betreiber der Bahn Schrauben, Metallgegenstände und Steine auf die Gleise gelegt. Die Polizei sucht jetzt nach dem Täter - steht aber vor Problemen.

Laut Polizeisprecherin Julia Schick ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der schweren Sachbeschädigung und der Gefährdung der körperlichen Sicherheit gegen unbekannte Täter. Anhaltspunkte für ein Motiv fanden die Ermittler bisher offenbar nicht.

Die Lok kippte nach dem Entgleisen um, die Waggons blieben aufrecht. Alle Fahrgäste und auch der Lokführer bleiben zum Glück unverletzt.

Kein Motiv, zu viele Verdächtige

Die Polizei tut sich aber schwer bei den Ermittlungen. Die Eingrenzung möglicher Verdächtiger kann schwierig werden. Die Unfallstelle liegt hinter der Luftburg, einem der beliebtesten und meist frequentierten Lokale im Prater. Gerade am Wochenende mit seinem Temperaturrekord war besonders viel los. 

Zusammenstoß mit Auto

Philipp Pertl, Sprecher der Liliputbahn-Betreiberfirma "Lilis Welt" bezeichnet den Unfall als beispiellos. So etwas sei bisher noch nicht vorgekommen. Vor Jahren gab es eine Kollision mit einem Auto, die der Pkw-Lenker verursacht hatte.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Sonntag entgleiste die legendäre Liliputbahn im Wiener Prater, die Lok kippte um.
  • Ein Unbekannter hatte laut dem Betreiber der Bahn Schrauben, Metallgegenstände und Steine auf die Gleise gelegt.
  • Die Polizei ermittelt wegen schwerer Sachbeschädigung und Gefährdung der körperlichen Sicherheit.
  • Die Beamten suchen nach dem Täter - stehen aber vor großen Problemen.

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