Parkschaden in Wien - Mann auf Motorhaube mitgenommen
Der 61-Jährige hatte ein Laufhaus auf der Triester Straße besucht und zuvor sein Auto in der Angeligasse abgestellt. Bei der Rückkehr wiesen ihn eine 21-Jährige und deren Freund gegen 13.15 Uhr auf eine angebliche Delle im Kennzeichen ihres Pkw hin. Sprachschwierigkeiten machten eine Verständigung offenbar schwierig und der Österreicher wollte wegfahren. Der Jüngere versuchte ihn zu stoppen, indem er sich vor dessen Kfz stellte.
Zunächst fuhr der 61-Jährige langsam an, beschleunigte jedoch stärker an der Kreuzung Triester Straße, woraufhin sich der Türke auf die Motorhaube legte und festklammerte. Beim Abbiegen in die Buchengasse verlor der 32-Jährige den Halt und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen, während der Ältere seine Fahrt fortsetzte.
Das Opfer landete im Schockraum eines Spitals. Den 61-Jährigen nahmen Beamte kurze Zeit später an seiner Wohnadresse in der Donaustadt vorläufig fest. Er verantwortete sich damit, aus Angst vor dem 32-Jährigen so gehandelt zu haben. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Zusammenfassung
- Ein Streit um einen minimalen Parkschaden eskalierte am Samstagmittag in Wien-Favoriten, als ein 61-jähriger Österreicher nach einem Hinweis auf eine Delle im Kennzeichen seines Autos weiterfahren wollte.
- Ein 32-jähriger Türke versuchte, das Wegfahren zu verhindern, klammerte sich auf der Motorhaube fest und wurde beim Abbiegen in die Buchengasse schwer verletzt, wobei er ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt.
- Der 61-Jährige wurde kurze Zeit später in der Donaustadt festgenommen, gab an aus Angst gehandelt zu haben, und wurde auf freiem Fuß angezeigt.
