Opferzahl bei Fluten auf Bali steigt
Nach sintflutartigen Regenfällen standen in den vergangenen Tagen zahlreiche Straßen, Unterführungen und Häuser unter Wasser. Autos wurden fortgespült, viele Menschen mussten teilweise mit Booten evakuiert werden. Besonders betroffen waren die Hauptstadt Denpasar sowie die Bezirke Jembrana, Gianyar und Badung. Jedoch habe sich die Wetterlage beruhigt, und die Wassermassen gingen langsam zurück, so die Behörden. Die Lage normalisiere sich und sei mittlerweile unter Kontrolle.
Viele Menschen harrten aber noch in Evakuierungszentren aus, während die Einsatzkräfte damit beschäftigt waren, Trümmer abzutragen und Wasser abzupumpen. Am Donnerstag war ein einwöchiger Notstand ausgerufen worden, um mehr Ressourcen mobilisieren zu können.
Überschwemmungen und Erdrutsche gehören im weltgrößten Inselstaat Indonesien zur Regenzeit zwischen November und März fast jedes Jahr zum Alltag. Doch die jüngsten Regenfälle galten als ungewöhnlich heftig - speziell im September. Die für ihre Reisfelder, Tempel und Strände bekannte "Insel der Götter" Bali ist eines der beliebtesten Reiseziele in Asien und lockt jedes Jahr Millionen Besucher aus aller Welt.
Zusammenfassung
- Bei den schweren Überschwemmungen auf Bali sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen, eine Person wird noch vermisst und auf der Nachbarinsel Flores wurden vier weitere Todesopfer gemeldet.
- Sintflutartige Regenfälle führten dazu, dass zahlreiche Straßen, Unterführungen und Häuser überflutet wurden, viele Menschen mussten mit Booten evakuiert werden, besonders betroffen waren Denpasar, Jembrana, Gianyar und Badung.
- Die Wetterlage hat sich inzwischen beruhigt, das Wasser geht langsam zurück, doch viele Menschen befinden sich weiterhin in Evakuierungszentren und der einwöchige Notstand bleibt bestehen.