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Opfer-Identität im mutmaßlichen Mafia-Mord in Wien geklärt

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Die Identität jenes Toten, der Ende Februar in einer Wohnung in der Sautergasse in Wien-Ottakring gefunden worden ist, gilt nun als geklärt. Es handle sich um einen 27 Jahre alten Mann, wie Polizeisprecherin Barbara Gass am Montag der APA sagte. Dem Vernehmen nach war das Opfer serbischer Staatsbürger. Das Tötungsdelikt dürfte mit Drogen-Geschäften zu tun gehabt haben - in der Wohnung bzw. im dazu gehörenden Keller war eine Marihuana-Plantage betrieben worden.

Die Umstände der Tat sowie der Fakt, dass das Opfer misshandelt wurde, deuten darauf hin, dass es sich um einen Mafia-Mord handeln könnte. So wurden dem Mann die Finger abgetrennt, was eine Identifikation über die Fingerabdrücke verhinderte. Die Strafverfolgungsbehörden setzten auf ein DNA-Gutachten. Der Tote wies zudem zahlreiche Stichverletzungen im Oberkörper auf. Schon zu Beginn der Ermittlungen hatte es geheißen: "Aufgrund der Umstände besteht der Verdacht, dass es sich um einen Fall der organisierten Kriminalität handeln könnte."

ribbon Zusammenfassung
  • In Wien-Ottakring wurde ein 27-jähriger Serbe ermordet, seine Identität wurde kürzlich geklärt.
  • Die Art der Misshandlung und abgetrennten Finger lassen auf einen Mafia-Mord schließen.
  • Der Tatort war zugleich eine Wohnung mit einer Marihuana-Plantage, was auf Drogen-Geschäfte hindeutet.