Online-Petition gegen nächtliches Glockenläuten in Graz

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Schluss mit einer seit Jahrhunderten bestehenden "Lärmbelästigung" möchte nun der Initiator einer Online-Petition für Graz machen: Er setzt sich für ein Ende des nächtlichen Glockenläutens ein, ein "anachronistisches Relikt", wie es in der Petition heißt. Der Zulauf zur am 3. August gestarteten Unterschriftensammlung war aber vorerst bescheiden und noch deutlich im zweistelligen Bereich.

Schluss mit einer seit Jahrhunderten bestehenden "Lärmbelästigung" möchte nun der Initiator einer Online-Petition für Graz machen: Er setzt sich für ein Ende des nächtlichen Glockenläutens ein, ein "anachronistisches Relikt", wie es in der Petition heißt. Der Zulauf zur am 3. August gestarteten Unterschriftensammlung war aber vorerst bescheiden und noch deutlich im zweistelligen Bereich.

"Besonders in den Sommermonaten, wenn viele Fenster in der Nacht nachvollziehbarerweise geöffnet sind, führt dies zu einer enormen Lärmbelästigung, die wohl auch zweifelsfrei zu gesundheitlichen Problemen führen kann", heißt es in der Petition. Und mit Verweis auf die Nachtruhe geht es - dem Ernst der Angelegenheit entsprechend ganz ohne Augenzwinkern - weiter: "Eine Privatperson, die sich nächtens jede Viertelstunde zum Fenster stellt um auf eine große Glocke einzuschlagen, wird wohl mit berechtigten Konsequenzen zu rechnen haben." Zumindest für die Zeit zwischen 22.00 und 6.00 Uhr sollen die Grazer Kirchen- und Uhrturmglocken also schweigen.

Als Sammelziel wurde vorerst einmal die Zahl von 2.300 Unterschriften ins Auge gefasst. Wie die "Kronen Zeitung" in ihrer Sonntags-Ausgabe berichtete, wurden bis zum Redaktionsschluss acht Stimmen gesammelt - bis zum Nachmittag stieg diese Zahl auf knapp 30.

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  • Der Zulauf zur am 3. August gestarteten Unterschriftensammlung war aber vorerst bescheiden und noch deutlich im zweistelligen Bereich.

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