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Nur Bruchteil an Modefirmen hat klimafreundliche Lieferkette

21. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Nur fünf Prozent der 42 größten internationalen Modeunternehmen erfüllen die Anforderungen für eine klimafreundliche Lieferkette. Dies geht aus einer am Samstag veröffentlichten Analyse der Nichtregierungsorganisation Stand.earth hervor. Mit der sogenannten "Fossil Free Fashion Scorecard" wird bewertet, wie konsequent Bekleidungs-, Sport- und Luxusmarken fossile Energien in Produktion und Transport ersetzen. Demnach hat die Branche noch viel Luft nach oben.

Angeführt wird das Ranking von der schwedischen Fast-Fashion-Kette H&M (B+) und der US-Nachhaltigkeitsmarke Eileen Fisher (B-). Dahinter folgen die Gucci-Mutter Kering, Levi Strauss und Patagonia. Alle wurden mit C+ bewertet. Am schlechtesten schneiden unter anderem der beliebte chinesische Fast-Fashion-Anbieter Shein und die US-Sportmarken Under Armour und Columbia ab - sie erhalten die Note F. Die Skala reicht von A+ bis F.

Zusammenfassung
  • Nur fünf Prozent der 42 größten internationalen Modeunternehmen erfüllen laut einer Analyse der NGO Stand.earth die Anforderungen für eine klimafreundliche Lieferkette.
  • Angeführt wird das Ranking von H&M (B+) und Eileen Fisher (B-), während Kering, Levi Strauss und Patagonia eine C+ erhalten und Shein, Under Armour sowie Columbia mit F bewertet werden.
  • Die Bewertung erfolgte mit der "Fossil Free Fashion Scorecard", deren Skala von A+ bis F reicht und die aufzeigt, dass die Branche beim Klimaschutz noch erheblichen Nachholbedarf hat.