APA/HELMUT FOHRINGER

Norden bis Süden

"Super-tropische Nächte": Hitzewelle trifft Italien

28. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Anhaltende Hitze mit Temperaturen über 35 Grad von Norden bis Süden: Italien stöhnt unter einer Hitzewelle infolge eines anhaltenden Hochs. Die Hitzewelle dürfte laut Meteorologen zehn Tage lang andauern. Auch die kommende Woche wird demnach von extremer Hitze geprägt sein, verursacht durch das afrikanische Hoch "Pluto".

Dieses Hochdruckgebiet soll sich zwischen Ende Juni und Anfang Juli weiter nach Norden ausdehnen - über den 60. Breitengrad hinaus - und damit sogar Schottland, Norwegen und Schweden erreichen, wie italienische Wetterexperten berichten.

Italiener stöhnen wegen "super-tropischen Nächten"

In Florenz könnten die Temperaturen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen die 39- bis 40-Grad-Marke überschreiten, ein in den meteorologischen Archiven der Stadt beispielloses Ereignis.

Auch im übrigen Italien könnte sich die tagsüber aufgeheizte Luft bis in die Nacht halten, mit Temperaturen um die 30 Grad - insbesondere an den Küsten und in der Ebene des Flusses Po. 

Bei solchen nächtlichen Werten spricht man von sogenannten "super-tropischen Nächten", einem äußerst seltenen Phänomen in Italien.

Meerwasser ungewöhnlich warm

Einziger Lichtblick ist ein frischer Wind, der den Süden von Apulien bis Sizilien erreicht und stellenweise sogar kräftig weht. Eine kurze Abkühlung ist am Wochenende im Süden möglich, während es im Zentrum und Norden des Landes weiterhin extrem heiß bleibt. 

Auch das Meerwasser ist ungewöhnlich warm: 27 Grad von der ligurischen Küste bis zum zentralen Tyrrhenischen Meer, stellenweise sogar 28 bis 29 Grad im südlichen Tyrrhenischen Raum, wie Meteorologen melden.

Video: Wetterextreme in Österreich: Rekordhitze und Unwetter-Chaos im ganzen Land

Zusammenfassung
  • Anhaltende Hitze mit Temperaturen über 35 Grad von Norden bis Süden: Italien stöhnt unter einer Hitzewelle infolge eines anhaltenden Hochs.
  • Die Hitzewelle dürfte laut Meteorologen zehn Tage lang andauern.
  • Auch die kommende Woche wird demnach von extremer Hitze geprägt sein, verursacht durch das afrikanische Hoch "Pluto".