APA/dpa/Arne Dedert

NÖ Landesklinikum: Ermittlungen wegen Veruntreuung

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Die Staatsanwaltschaft hat wegen mutmaßlicher Malversationen in der Küche des Landesklinikums Wiener Neustadt ein Ermittlungsverfahren wegen Veruntreuung gegen einen Beschuldigten eingeleitet.

Grundlage ist eine in der Vorwoche eingebrachte Sachverhaltsdarstellung der Gesundheit Thermenregion GmbH. Die Behörde habe Erhebungen durch die Kriminalpolizei angeordnet, teilte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Montag auf APA-Anfrage mit.

Entlassungen wegen "Unregelmäßigkeiten"

Aufgrund von "Unregelmäßigkeiten" waren nach Angaben der Landesgesundheitsagentur (LGA) zwei Mitarbeiter entlassen worden. Vergangene Woche wurde schließlich auch Strafanzeige erstattet, "damit die Angelegenheit juristisch aufgearbeitet und geklärt werden kann".

Ein Mitarbeiter soll laut "Heute" Lebensmittel über das Krankenhaus für seine Cateringfirma bestellt, frische Produkte abgezweigt und dafür alte, noch genießbare Produkte verkocht haben. Ein Beschäftigter soll ihm Berichten zufolge Ware nach Hause geliefert haben. Laut LGA sollen auch Dienstpläne manipuliert worden sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Staatsanwaltschaft hat wegen mutmaßlicher Malversationen in der Küche des Landesklinikums Wiener Neustadt ein Ermittlungsverfahren wegen Veruntreuung gegen einen Beschuldigten eingeleitet.
  • Grundlage ist eine in der Vorwoche eingebrachte Sachverhaltsdarstellung der Gesundheit Thermenregion GmbH.
  • Die Behörde habe Erhebungen durch die Kriminalpolizei angeordnet, teilte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, am Montag auf APA-Anfrage mit.

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