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Niederlande

Cannabis in Haribo-Colaflaschen: Kleinkind im Koma

04. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Vergangene Woche wurden in den Haribo-Colaflaschen Spuren von Cannabis entdeckt. Nun soll ein Kleinkind nach dem Verzehr ins Koma gefallen sein. Auch ein Vorschulkind musste im Spital behandelt werden.

Mehrere Personen, darunter Kinder und Erwachsene, berichteten nach dem Verzehr von den Colaflaschen des Süßwaren-Herstellers Haribo, von Unwohlsein. Niederländische Medien berichteten später, dass sich Cannabis in den Süßigkeiten befindet. 

Nun sei ein Kleinkind nach dem Verzehr vom "Happy Cola F!IZZ" ins Koma gefallen. Das Kind wurde in ein örtliches Spital und dann in eine spezialisierte Kinderklinik gebracht. 

Der Vorfall soll sich in der Region Twente ereignet haben, so die "NL TIMES". Dort sei auch ein Vorschulkind wegen der Colaflaschen im Spital behandelt worden. Beiden Kindern gehe es mittlerweile wieder gut. 

Haribo startete Rückholaktion

Dass die Süßigkeiten verunreinigt sind, bestätigte auch die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit vergangene Woche.

Haribo selbst erklärte, dass sie den Vorfall "sehr ernst" nehme. Es wurde eine Rückrufaktion gestartet. 

Zu den erkrankten Kindern sagte der Hersteller, dass man "erleichtert" sei, dass es den Kindern mittlerweile wieder gut gehe. 

Video: Wie legal soll Cannabis sein?

Zusammenfassung
  • Vergangene Woche wurden in den Haribo-Colaflaschen Spuren von Cannabis entdeckt.
  • Nun soll ein Kleinkind nach dem Verzehr ins Koma gefallen sein.
  • Auch ein Vorschulkind musste im Spital behandelt werden.