Neun Corona-Patienten bei Krankenhausbrand in Türkei getötet

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Bei einem Feuer auf einer Intensivstation in einem türkischen Krankenhaus sind am Samstag neun Covid-19-Patienten getötet worden. In der Privatklinik in der südlichen Stadt Gaziantep sei in der Früh ein Sauerstoffzylinder explodiert, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Um die genauen Ursachen des Feuers zu ermitteln, hätten Staatsanwaltschaft und Gesundheitsministerium getrennte Untersuchungen zur Explosion eingeleitet, sagte Gesundheitsminister Fahrettin Koca.

Die Türkei ist von der Corona-Pandemie hart getroffen, fast 74 Prozent der Intensiv-Pflege-Betten im Lande sind nach Regierungsangaben derzeit belegt. Am Freitag starben in der Türkei 246 Menschen an oder mit dem Coronavirus, die bisher höchste registrierte Tageszahl. Am Freitag wurden außerdem 26 410 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt haben sich nach offiziellen Angaben in dem 83-Millionen-Einwohner-Land seit Pandemiebeginn 1,98 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Feuer auf einer Intensivstation in einem türkischen Krankenhaus sind am Samstag neun Covid-19-Patienten getötet worden.
  • Um die genauen Ursachen des Feuers zu ermitteln, hätten Staatsanwaltschaft und Gesundheitsministerium getrennte Untersuchungen zur Explosion eingeleitet, sagte Gesundheitsminister Fahrettin Koca.
  • Am Freitag starben in der Türkei 246 Menschen an oder mit dem Coronavirus, die bisher höchste registrierte Tageszahl.