APA/HERBERT PFARRHOFER

Nehammers Bodyguards verursachten betrunken Unfall

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Zwei Angehörige der Polizei sollen vor rund drei Wochen mit einem Dienstwagen einen Verkehrsunfall verursacht haben. Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, soll es sich um Beamte der Spezialeinheit Cobra handeln, die eigentlich die Kanzlerfamilie bewachen.

Die "Salzburger Nachrichten" und der "Kurier" berichten, dass zwei Personenschützer der Familie von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am 13. März kurz nach Dienstschluss mit ihrem Dienstfahrzeug einen Unfall verursacht haben sollen. Sie sollen vor dem Haus der Kanzlerfamilie geparkt haben und nach einer Feier beim Ausparken in andere Autos gekracht sein. Bundeskanzler Karl Nehammer soll zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause gewesen sein. 

Disziplinarverfahren

Die beiden Beamten verständigten die Polizei Hietzing, die schließlich festgestellt haben soll, dass die Cobra-Beamten betrunken gewesen sein sollen. Der Fahrer soll einen Alkoholwert von 1,2 Promille aufgewiesen haben. Sein Beifahrer soll den Alkotest verweigert und "sich nicht von seiner besten Seite gezeigt haben", schreibt der "Kurier". Einer der beiden Personenschützer soll nun in den Innendienst, sein Kollege in die Steiermark versetzt worden sein. Die Polizisten werden sich außerdem einem Disziplinarverfahren stellen müssen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die "Salzburger Nachrichten" und der "Kurier" berichten, dass zwei Personenschützer der Familie von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am 13. März kurz nach Dienstschluss mit ihrem Dienstfahrzeug einen Unfall verursacht haben sollen.
  • Sie sollen vor dem Haus der Kanzlerfamilie geparkt haben und nach einer Feier beim Ausparken in andere Autos gekracht sein. Bundeskanzler Karl Nehammer soll zu diesem Zeitpunkt nicht zuhause gewesen sein. 
  • Die beiden Beamten verständigten die Polizei Hietzing, die schließlich festgestellt haben soll, dass die Cobra-Beamten betrunken gewesen sein sollen. 
  • Einer der beiden Personenschützer soll nun in den Innendienst, sein Kollege in die Steiermark versetzt worden sein. Die Polizisten werden sich außerdem einem Disziplinarverfahren stellen müssen.

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