APA/APA/TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/DANIEL ZUPANC

Nachwuchs bei den Rosa Flamingos in Schönbrunn

31. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Zwischen den eleganten Rosa Flamingos im Wiener Tiergarten Schönbrunn tummelt sich jetzt flauschiges, graues "Klein-Federvieh": Nach rund 28 Tagen Brutzeit sind neun Küken geschlüpft, weitere Eier werden noch bebrütet. Noch trägt der Nachwuchs ein graues Flaumfederkleid. Erst nach etwa drei Jahren nehmen die Vögel die charakteristische rosa Färbung an. In der Natur sorgen dafür Farbstoffe aus Krebsen, im Tiergarten ein speziell zusammengesetztes Futter.

Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck freute sich am Donnerstag über den Zuchterfolg: "Für eine erfolgreiche Flamingo-Zucht müssen viele Faktoren optimal zusammenspielen: von der Auswahl harmonierender Brutpaare über die Einrichtung geeigneter Brutinseln bis hin zur gezielten Umstellung des Futters. Aber auch die Wetterbedingungen müssen passen. Regen in Kombination mit den richtigen Temperaturen sind Parameter, die wir nicht beeinflussen können."

Auch 2024 hatte es bei den Schönbrunner Rosa Flamingos ein Dutzend Küken gegeben. Um die Gruppengröße ausgewogen zu halten und andere zoologische Gärten beim Aufbau stabiler Zuchtgruppen zu unterstützen, werden nach der Brutsaison einige dieser Jungvögel im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms abgegeben werden.

Zusammenfassung
  • Im Wiener Tiergarten Schönbrunn sind nach rund 28 Tagen Brutzeit neun Rosa Flamingo-Küken geschlüpft, während weitere Eier noch bebrütet werden.
  • Die Küken tragen zunächst ein graues Flaumfederkleid und nehmen ihre charakteristische rosa Färbung erst nach etwa drei Jahren durch spezielles Futter an.
  • Um die Gruppengröße ausgewogen zu halten, werden nach der Brutsaison einige der Jungvögel im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms an andere Zoos abgegeben.