APA/APA/FF ST. LORENZEN A.WECHSEL

Nach tödlichem Flugzeugabsturz wird Wrack untersucht

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Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Samstag bei Festenburg in der oststeirischen Gemeinde St. Lorenzen am Wechsel (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld), bei dem der 56-jährige Pilot und sein Bekannter (67) ums Leben kamen, wurden nun erste Untersuchungen angestellt. Das Wrack wurde am Sonntag geborgen und in einen Hangar gebracht. Eine erste Beurteilung über mögliche Umweltschäden wurde ebenfalls vorgenommen.

Am Sonntag konnte die Maschine aus dem schwer zugänglichen Waldgelände geborgen werden. Eine erste Begutachtung der Wrackteile erfolgte noch direkt an der Unfallstelle. Mittlerweile wurde das Kleinflugzeug abtransportiert. Es wird nun zwischengelagert - ein Sachverständiger der Flugunfallkommission wird die Detailbegutachtung vornehmen.

Die Unfallursache ist nach wie vor nicht geklärt. Bestätigt wurde seitens der Polizei auf APA-Anfrage, dass Ruß- und Schmauchablagerungen im Motorraum festgestellt wurden. Der Pilot hatte beim abgesetzten Funkspruch von Rauch im Cockpit berichtet, ehe die Verbindung abgebrochen war. Bei der Maschine handelte es sich um ein zweisitziges Ultraleichtflugzeug zum Eigenbau. Nach aktuellem Stand der Untersuchungen lagen die dafür benötigten Genehmigungen vor.

Mittels "Umweltkundiger Organe (UKO)" und einer Polizeidrohne wurde die Unfallstelle am Sonntag ebenfalls begutachtet. Das dortige Erdreich wurde mit rund 50 bis 55 Litern Treibstoff des Flugzeugs verunreinigt - es wird daher fachgerecht abgebaggert und entsorgt. Größere Umweltschäden liegen laut Polizei keine vor. Die Höhe des entstandenen Sachschadens stehe bisher nicht fest.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Samstag bei Festenburg in der oststeirischen Gemeinde St. Lorenzen am Wechsel, bei dem der 56-jährige Pilot und sein Bekannter (67) ums Leben kamen, wurden nun erste Untersuchungen angestellt.
  • Das Wrack wurde am Sonntag geborgen und in einen Hangar gebracht.
  • Am Sonntag konnte die Maschine aus dem schwer zugänglichen Waldgelände geborgen werden.
  • Größere Umweltschäden liegen laut Polizei keine vor.

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