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Nach Sturz in Vorarlberger Kopssee Auto lokalisiert

Heute, 19:42 · Lesedauer 2 min

Bei der Suche nach einem 72-jährigen Mann, der am vergangenen Donnerstag mit seinem Wagen in Partenen (Montafon) in den Stausee Kops gestürzt ist, konnte am Dienstag der Wagen lokalisiert werden. Das Fahrzeug befindet sich laut Polizei in einer Tiefe von 53 Metern und wurde mit einer Boje markiert. Die Bergung soll morgen, Mittwoch, fortgesetzt werden.

Der Wagen war bereits am Vormittag entdeckt worden, die Bergung gestaltete sich aber schwierig und wurde abgebrochen. Am Mittwoch soll es nun einen neuen Anlauf geben. Über den Verbleib des vermissten 72-Jährigen gab es vorerst keine weiteren Erkenntnisse, wie die Exekutive mitteilte. Im Einsatz standen am Dienstag Taucher des Sondereinsatzkommandos Cobra und die Wasserrettung.

Bereits am vergangenen Wochenende war mit umfangreichen Maßnahmen nach dem Vermissten gesucht worden. Unter anderem waren ein Spezial-Tauchroboter, ein Schleppsonar und mehrere Tiefseetaucher im Einsatz.

Der 72-jährige Jäger wollte laut der Exekutive am Donnerstag gegen 20.00 Uhr zu seiner Jagdhütte fahren. Dazu nahm er die Straße, die direkt über die Staumauer des 1.809 Meter hoch gelegenen Stausees verläuft. An deren Ende verlor er jedoch aus unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen. Der Pkw stürzte über eine steile Böschung in den See ab und versank.

Ein nachkommender Jäger sah die Scheinwerferlichter im See und verständigte umgehend die Einsatzkräfte. Die geringe Sichtweite im Wasser, die niedrigen Wassertemperaturen und die große Tiefe des Gewässers machen den Einsatz allerdings außerordentlich schwierig. Zahlreiche Personen von Polizei, Feuerwehr und der Wasserrettung sowie des Roten Kreuzes beteiligen sich an der Suche.

Zusammenfassung
  • Das Auto eines 72-jährigen Jägers, der am Donnerstag bei Partenen in den Kopssee stürzte, wurde am Dienstag in 53 Metern Tiefe gefunden und mit einer Boje markiert.
  • Die Bergung des Fahrzeugs musste wegen schwieriger Bedingungen abgebrochen werden und soll am Mittwoch fortgesetzt werden.
  • Über den Verbleib des Vermissten gibt es weiterhin keine neuen Erkenntnisse, zahlreiche Einsatzkräfte und Spezialgeräte sind im Einsatz.