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Nach Schiffsunglück vor Südindien Kampf gegen Ölteppich

26. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

Nach dem Untergang eines Containerschiffs vor der südindischen Küste bekämpfen die Behörden einen Ölteppich. Neben dem Treibstoff verlor das Schiff auch rund 100 Container. Insgesamt hatte die unter liberianischer Flagge fahrende "Elsa 3" 640 Container geladen, darunter mehrere mit Gefahrgut. Nach Angaben des Bundesstaates Kerala vom Montag ist die Küstenwache mit zwei Schiffen im Einsatz, um das Öl einzudämmen. Zudem verteilt ein Flugzeug Pulver, das das Öl zersetzen soll.

Das Schiff war am frühen Sonntag etwa 70 Kilometer vor der Küste Keralas gesunken. Alle 24 Besatzungsmitglieder seien gerettet worden, teilte das indische Verteidigungsministerium mit. Zur Ursache wurden zunächst keine Angaben gemacht. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich 2017 vor der südindischen Stadt Chennai. Damals waren ein Gastanker und ein Schiff mit Schweröl an Bord kollidiert. Der entstandene Ölteppich schädigte die Meereswelt und bedrohte die wirtschaftliche Existenz Tausender Fischer.

Zusammenfassung
  • Vor der südindischen Küste ist das Containerschiff 'Elsa 3' mit 640 geladenen Containern, darunter mehrere mit Gefahrgut, gesunken.
  • Rund 100 Container gingen verloren, und Behörden bekämpfen einen entstandenen Ölteppich mit zwei Schiffen und einem Flugzeug, das zersetzendes Pulver verteilt.
  • Alle 24 Besatzungsmitglieder wurden laut indischem Verteidigungsministerium gerettet, während die Ursache für das Unglück weiterhin unbekannt ist.