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Nach Leichenfund in Wien wird Mord und Suizid vermutet

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Im Fall zweier in einer Wohnung in Wien-Floridsdorf in der Nacht auf Sonntag entdeckter Leichen dürfte es sich um Mord und Suizid gehandelt haben. Die Spurenauswertung und die Obduktion waren am Montag aber noch nicht abgeschlossen, hieß es seitens der Polizei. Die 58-jährige Mieterin wies Schnittspuren in der Armbeuge auf, ein 60-Jähriger entsprechende Verletzungen im Halsbereich. Dies deute darauf hin, dass die Frau den Mann erstochen haben könnte.

Der Mann, dessen Identität geklärt ist, hatte offenbar eine Beziehung mit der Frau. Als ein mögliches Motiv wurde Eifersucht nicht ausgeschlossen.

Die Tat könnte schon einige Zeit zurückliegen. Der Nachbar, der ein sehr gutes Verhältnis zu der 58-Jährigen hatte, war bereits in Sorge um sie und hatte sich in deren Bekanntenkreis nach ihr erkundigt. Da er über einen Schlüssel verfügte, sah er nach und entdeckte die beiden Leichen.

(S E R V I C E - Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at)

ribbon Zusammenfassung
  • Im Fall zweier in einer Wohnung in Wien-Floridsdorf in der Nacht auf Sonntag entdeckter Leichen dürfte es sich um Mord und Suizid gehandelt haben.
  • Die Spurenauswertung und die Obduktion waren am Montag aber noch nicht abgeschlossen, hieß es seitens der Polizei.
  • Die 58-jährige Mieterin wies Schnittspuren in der Armbeuge auf, ein 60-Jähriger entsprechende Verletzungen im Halsbereich.

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