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Mordermittlung wegen Messerangriff in Kärntner Asylheim

Heute, 09:41 · Lesedauer 1 min

Nach einem Messerangriff am Sonntag in einer Asylunterkunft im Bezirk Wolfsberg in Kärnten hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet. Das sagte Staatsanwalt Christian Pirker am Dienstag auf APA-Anfrage. Ein 20-jähriger Syrer soll einen 18-jährigen Landsmann mit einem Messerstich in den Bauch schwer verletzt haben. Der Verdächtige wurde nach einstündiger Flucht festgenommen. Beamte stellten das Messer am Tatort sicher.

Laut Pirker werde die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft beantragen. Der schwer verletzte 18-Jährige wurde am Dienstag nach wie vor auf der Intensivstation versorgt. Sein Zustand sei stabil, teilte eine Sprecherin des Krankenhausbetreibers Kabeg auf Anfrage mit.

Zusammenfassung
  • Nach einem Messerangriff in einer Asylunterkunft im Bezirk Wolfsberg in Kärnten hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet.
  • Ein 20-jähriger Syrer soll am Sonntag einen 18-jährigen Landsmann mit einem Messerstich in den Bauch schwer verletzt haben und wurde nach einer einstündigen Flucht festgenommen.
  • Das Opfer wird weiterhin auf der Intensivstation behandelt, sein Zustand ist laut Kabeg stabil.