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Mindestens 60 Tote bei Bootsunglück in Nigeria

Heute, 04:32 · Lesedauer 1 min

Mindestens 60 Personen sind bei einem Bootsunglück in Nigeria ums Leben gekommen. Das teilten lokale Beamte am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters mit. Ein Boot mit mehr als 100 Passagieren sei demnach am Dienstag im Norden des Landes im Verwaltungsbezirk Borgu nach einer Kollision mit einem Baumstumpf gekentert. Dutzende seien gerettet worden, darunter zehn Personen in kritischem Zustand. Es gebe aber noch viele Vermisste.

Die Behörden erklärten, dass das Boot überladen war und auch deshalb kenterte. Ein weiterer Offizieller teilte mit, dass Frauen und Kinder den Großteil der Verstorbenen ausmachten. Die "Niger State Emergency Management Agency" bestätigte 29 Tote sowie 50 gerettete Passagiere und sprach von zwei Vermissten.

Bootsunfälle passieren in Afrikas bevölkerungsreichstem Land mit mehr als 230 Millionen Einwohnern besonders während der Regenzeit häufig. Oft sind schlechte Sicherheitsvorkehrungen, Überbelegung sowie mangelhafte Zustände der Boote die Ursache.

Zusammenfassung
  • Mindestens 60 Menschen sind im Norden Nigerias bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen, nachdem ein überfülltes Boot mit mehr als 100 Passagieren im Verwaltungsbezirk Borgu nach einer Kollision mit einem Baumstumpf kenterte.
  • Die nigerianische Notfallbehörde bestätigte 29 Tote, 50 Gerettete und zwei Vermisste, während Dutzende weitere, darunter zehn in kritischem Zustand, gerettet wurden.
  • Bootsunfälle sind in Nigeria mit über 230 Millionen Einwohnern besonders während der Regenzeit häufig, wobei Überbelegung und mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen als Hauptursachen gelten.