Mindestens 29 Tote bei Sturzflut in Afghanistan

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Bei heftigen Überschwemmungen im Osten Afghanistans sind mindestens 29 Menschen gestorben. Alleine in der Provinz Parwan wurden nach Angaben eines Sprechers des Ministeriums für Katastrophenmanagement am Montag zudem mehr als 50 Menschen verletzt, nachdem es in den Provinzen Parwan, Kapisa und Nangarhar sintflutartige Regenfälle gegeben hatte. Zahlreiche Häuser, Straßen und Ernten seien zerstört worden.

In Parwan wurden zudem etwa 100 Menschen vermisst, wie ein Sprecher des Gouverneurs mitteilte. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden.

Jährlich sterben in Afghanistan dutzende Menschen durch starke Regenfälle und Überschwemmungen. Besonders in ländlichen Gebieten bieten ärmliche Behausungen häufig kaum Schutz vor Witterung und Naturkatastrophen. Nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan vor einem Jahr wurden die aus dem Ausland finanzierten Hilfsprogramme deutlich reduziert. Westliche Länder befürchten, dass die Taliban jegliche Unterstützung zur Festigung ihrer Macht nutzen könnten.

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  • Bei heftigen Überschwemmungen im Osten Afghanistans sind mindestens 29 Menschen gestorben.