APA/APA/AFP/FERNANDO MENDEZ

Mindestens 24 Tote bei Kämpfen in ecuadorianischem Gefängnis

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Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden sind in einem Gefängnis in Ecuador mindestens 24 Häftlinge ums Leben gekommen.

48 weitere Menschen wurden bei den Kämpfen in der Haftanstalt Guayas N1 in der Nähe der Wirtschaftsmetropole Guayaquil im Westen des Landes verletzt, wie die Gefängnisverwaltung am Dienstag mitteilte. Bei den Zusammenstößen zwischen den Gangs kamen demnach auch Schusswaffen und Sprengsätze zum Einsatz.

Spezialeinsatzkräfte der Polizei brachten die Haftanstalt danach wieder unter ihre Kontrolle. Bei dem Einsatz seien Schusswaffen, Messer, Munition und Drogen sichergestellt werden, teilte die Polizei mit.

In Ecuador kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Gefängnissen. Im Juli kamen bei Krawallen in Haftanstalten in Cotopaxi und Guayaquil insgesamt 21 Menschen ums Leben. Im Februar waren bei heftigen Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Banden in mehreren Gefängnissen 79 Menschen getötet worden.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Banden sind in einem Gefängnis in Ecuador mindestens 24 Häftlinge ums Leben gekommen.
  • 48 weitere Menschen wurden bei den Kämpfen in der Haftanstalt Guayas N1 in der Nähe der Wirtschaftsmetropole Guayaquil im Westen des Landes verletzt, wie die Gefängnisverwaltung am Dienstag mitteilte.
  • Im Juli kamen bei Krawallen in Haftanstalten in Cotopaxi und Guayaquil insgesamt 21 Menschen ums Leben.

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