APA/APA/AFP/BANARAS KHAN

Mindestens 100 Tote bei Unwettern in Afghanistan und Pakistan

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In Pakistan und Afghanistan sind bei Unwettern in den vergangenen Tagen insgesamt mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörden der beiden Länder kam es in Afghanistan durch Überflutungen zu 50 Toten und 36 Verletzten. Hunderte Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Auch Pakistan beklagt mindestens 50 Tote und 49 Verletzte nach ungewöhnlich heftigen Niederschlägen und fürchtet außerdem die Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen.

Bereits in den vergangenen Monaten gab es in Afghanistan Tote und Verletzte nach starken Schnee- und Regenfällen, die auf einen ungewöhnlich milden Winter folgten. Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan und im benachbarten Pakistan zu. Experten machen dafür die Klimakrise verantwortlich. Nach Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten hat Afghanistan jedoch kaum Mittel, die Folgen des Klimawandels abzumildern.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei schweren Unwettern in Afghanistan und Pakistan sind mindestens 100 Menschen gestorben und über 85 verletzt worden.
  • In Afghanistan führten Überflutungen zu 50 Todesfällen und 36 Verletzten, während in Pakistan mindestens 50 Personen ums Leben kamen und 49 verletzt wurden.
  • Experten sehen in der Klimakrise die Ursache für die Zunahme extremer Wetterereignisse in der Region; Afghanistan fehlen die Mittel, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken.

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