Matthias Schweighöfer zählt Bäume
Auf Social Media werde den Menschen vorgegaukelt, dass sie jemand anderes sein könnten. "Insofern wird es immer schwerer, im Hier und Jetzt zu sein", meint der 44-Jährige. Im Leben sei viel Bewegung, deshalb sei man oft nicht im Moment. "Ich gehe diese Aufgabe aber gerne an und versuche immer mal wieder ganz bewusst, im Hier und Jetzt zu sein – zum Beispiel, indem ich Bäume zähle."
"Wünsch mir Glück!" - auch bei derartigen Gemeinplätzen hinterfrage Schweighöfer inzwischen, ob man wirklich im Moment sei, wenn man sie sage. Er empfiehlt deshalb eine aufrüttelnde Frage: "Ich glaube, dass man sein Gegenüber ganz schön verwirren könnte, wenn man ihn mit der Gegenfrage "Meinst du das gerade ehrlich oder warum sagst du das jetzt?" konfrontieren würde."
In seinem aktuellen Film "Das Leben der Wünsche" (Kinostart 13. November) spielt Schweighöfer den unscheinbaren Familienvater Felix Niemann, dem ein mysteriöser Ladenbesitzer die Erfüllung dreier Wünsche verspricht. Niemann wünscht sich nur eines - die Erfüllung aller seiner Wünsche - und muss mit den Konsequenzen zurechtkommen.
Zusammenfassung
- Der Schauspieler Matthias Schweighöfer versucht bewusster im Hier und Jetzt zu leben und hat nach eigenen Angaben kürzlich 105 Bäume vor seinem Fenster gezählt.
- Er kritisiert, dass Social Media es immer schwieriger macht, im Moment zu leben, und empfiehlt, alltägliche Floskeln wie "Wünsch mir Glück!" kritisch zu hinterfragen.
- In seinem neuen Film "Das Leben der Wünsche", der am 13. November ins Kino kommt, spielt der 44-Jährige einen Familienvater, dem die Erfüllung dreier Wünsche versprochen wird.
