APA/APA (AFP)/JOEL SAGET

Marke von 60 Millionen Corona-Fällen in Europa überschritten

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Seit dem Beginn der Corona-Pandemie sind in Europa mittlerweile mehr als 60 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Damit entfallen rund 30 Prozent aller weltweit bisher gemeldeten Corona-Fälle auf die europäische Region, wie am Montag aus den aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO hervorging. Das WHO-Regionalbüro Europa rief in dem Zuge zu mehr Bemühungen auf, beim Impfen gegen Covid-19 schneller und ausgewogener voranzukommen.

Die Impffortschritte variierten unter den Staaten stark, die Impfrate sei bei Prioritätsgruppen wie Älteren, Mitarbeitern des Gesundheitswesens, Betreuten in Langzeitpflege und Vorerkrankten in einigen Ländern noch immer niedrig, erklärte die regionale WHO-Notfalldirektorin Dorit Nitzan.

Es sei wichtig, dass sich die Länder weiter darum bemühten, die am stärksten gefährdeten Menschen und Risikogruppen zu schützen, forderte Nitzan. Traurigerweise gebe es nunmehr mehr als 1,2 Millionen Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 in der Region. Weltweit sind es bisher 4,2 Millionen Todesfälle.

Die WHO rechnet insgesamt mehr als 50 Länder zur Region Europa, darunter neben der Europäischen Union auch östlich davon gelegene Länder wie Russland, die Ukraine, die Türkei und weitere Staaten. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC hat bisher für die 27 EU-Mitgliedstaaten und ihre im Europäischen Wirtschaftsraum verknüpften Partnerländer Norwegen, Island und Liechtenstein rund 34,4 Millionen Infektionen sowie mehr als 740.000 Todesfälle erfasst.

ribbon Zusammenfassung
  • Seit dem Beginn der Corona-Pandemie sind in Europa mittlerweile mehr als 60 Millionen Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden.
  • Damit entfallen rund 30 Prozent aller weltweit bisher gemeldeten Corona-Fälle auf die europäische Region, wie am Montag aus den aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO hervorging.
  • Traurigerweise gebe es nunmehr mehr als 1,2 Millionen Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 in der Region.

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