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Mann stürzte mit Pkw in Vorarlberger Stausee - vermisst

Heute, 07:59 · Lesedauer 1 min

Ein 72-jähriger Jäger ist am Donnerstagabend mit seinem Auto in Partenen (Montafon) in den Stausee Kops gestürzt und gilt seither als vermisst. Wenige Minuten nach dem Absturz sah ein zweiter Jäger Scheinwerferlichter im See und verständigte die Einsatzkräfte. Trotz umfangreicher Suche - auch mit Tauchroboter, Spezialtauchern und Telekran - konnte der Mann vorerst nicht gefunden werden. Die Suche wurde in der Nacht abgebrochen und am Freitagvormittag fortgesetzt.

Der 72-Jährige wollte gegen 20.00 Uhr zu seiner Jagdhütte fahren und musste dazu die Straße passieren, die direkt über die Staumauer des 1.809 Meter hoch gelegenen Stausees verläuft. Nachdem er mit einem Schlüssel die Abschrankung geöffnet hatte, fuhr der Senior über die Mauer, an deren Ende verlor er jedoch aus unbekannter Ursache die Herrschaft über seinen Wagen. Der Pkw stürzte über eine steile Böschung in den See ab und versank.

Laut Polizei verläuft die Suche aufgrund der sehr geringen Sichtweite im Wasser und der niedrigen Wassertemperaturen außerordentlich schwierig. Es standen zahlreiche Personen von Polizei, der Feuerwehr und der Wasserrettung sowie des Roten Kreuzes im Einsatz.

Zusammenfassung
  • Ein 72-jähriger Jäger ist am Donnerstagabend mit seinem Auto beim Überqueren der 1.809 Meter hoch gelegenen Staumauer des Stausee Kops in Partenen (Montafon) in den See gestürzt und gilt seitdem als vermisst.
  • Die Suche, an der Polizei, Feuerwehr, Wasserrettung und das Rote Kreuz beteiligt waren, gestaltete sich wegen sehr geringer Sichtweite und niedriger Wassertemperaturen als äußerst schwierig und wurde in der Nacht abgebrochen.
  • Zur Bergung kamen Spezialtaucher, ein Tauchroboter und ein Telekran zum Einsatz, die Suche wird am Freitagvormittag fortgesetzt.