APA/APA/LPD WIEN

Mann in Ausgrabungsstätte am Wiener Michaelerplatz gestürzt

Heute, 11:19 · Lesedauer 1 min

Zu einem ungewöhnlichen Rettungseinsatz ist es am Freitagabend am Michaelerplatz in der Wiener Innenstadt gekommen. Wie Anna Gutt, die Sprecherin der Landespolizeidirektion der APA schilderte, war ein 37-Jähriger gegen 18.00 Uhr vermutlich über die Brüstung an der historischen Ausgrabungsstätte in die Tiefe gestürzt. Augenzeugen betätigten den polizeilichen Notruf. In weiterer Folge wurde der gebürtige Rumäne von der Wiener Berufsfeuerwehr geborgen.

"Zunächst hat sich ein Kollege zum Verletzten abgeseilt und ihn betreut", berichtete Feuerwehr-Sprecher Lukas Schauer. Dann sei der Mann mittels Drehleiter und eines Flaschenzugs von einem Höhenretter aus dem mehrere Meter tiefen Schacht gehoben worden: "Er wurde dem Rettungsdienst übergeben."

Laut Polizei erlitt der 37-Jährige, der in Wien über keinen festen Unterstand verfügen dürfte, mittelgradige Verletzungen. Vor allem der Schulterbereich wurde gröber in Mitleidenschaft gezogen. Wie es genau zu dem Unglück kommen konnte, ist Gegenstand der Ermittlungen. "Er war sichtlich alkoholisiert", stellte die Polizei-Sprecherin fest. Der Rumäne befand sich Samstagmittag in Spitalsbehandlung. Aufgrund des Rettungseinsatzes war es im Bereich der Herrengasse und der Schauflergasse zu vorübergehenden Straßensperren gekommen.

Zusammenfassung
  • Ein 37-jähriger Rumäne stürzte am Freitagabend gegen 18.00 Uhr in die historische Ausgrabungsstätte am Wiener Michaelerplatz und musste von der Feuerwehr geborgen werden.
  • Der Mann, der keinen festen Unterstand in Wien hat und laut Polizei sichtlich alkoholisiert war, erlitt mittelgradige Verletzungen, insbesondere an der Schulter.
  • Während des Rettungseinsatzes kam es im Bereich der Herrengasse und Schauflergasse zu vorübergehenden Straßensperren.