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Mädchen stiftete Wiener zu Drohung gegen Tiroler Schule an

02. Mai 2025 · Lesedauer 1 min

Eine 14-jährige Tiroler Schülerin soll einen 17-jährigen Wiener dazu angestiftet haben, Ende April eine Bombendrohung gegen eine Innsbrucker Mittelschule zu richten. Der Jugendliche rief laut den Ermittlern aus der Telefonzelle bei der Landesleitzentrale in der Bundeshauptstadt an und kündigte an, dass innerhalb von 48 Stunden die Schule "in die Luft gejagt" werde, sagte Christoph Kirchmair vom Stadtpolizeikommando Innsbruck zur APA. Die 14-Jährige zeigte sich geständig.

Einen Tag vor der Drohung war indes an einer Toilette derselben Schule ein Amoklauf angekündigt worden. Wer dafür verantwortlich sei, werde noch ermittelt. "Durch die Klärung der Bombendrohung" habe sich jedoch der "Kreis der Verdächtigen deutlich verkleinert", hieß es.

Nachdem die Bombendrohung eingegangen war, wurde die Schule mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften inklusive Sprengstoffspürhunden durchsucht. Weil nichts gefunden wurde, wurde die Schule wieder "freigegeben" - jedoch weiter "durchgehend überwacht", schilderte Kirchmair. Laut Landespolizeidirektor Helmut Tomac wurden Einsatzkosten in Höhe von 3.000 Euro verursacht. "Die Kosten werden nach Abschluss der Ermittlungen jedenfalls vorgeschrieben", fügte er hinzu.

Zusammenfassung
  • Eine 14-jährige Tirolerin hat einen 17-jährigen Wiener dazu angestiftet, eine Bombendrohung gegen eine Innsbrucker Schule auszusprechen. Die Drohung erfolgte telefonisch aus einer Telefonzelle in Wien.
  • Die Schule wurde daraufhin von einem Großaufgebot an Einsatzkräften, inklusive Sprengstoffspürhunden, durchsucht. Es wurden keine Sprengstoffe gefunden, dennoch entstanden Einsatzkosten von 3.000 Euro.
  • Einen Tag vor der Bombendrohung wurde an der Schule ein Amoklauf angekündigt. Die Ermittlungen laufen noch, aber der Kreis der Verdächtigen hat sich durch die Aufklärung der Bombendrohung verkleinert.