APA/dpa-Zentralbild/Peter Endig

Lokführerstreik in Deutschland: Welche Züge betroffen sind

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In der Nacht auf Montag weitete die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihren seit Samstagnachmittag dauernden Streik wie geplant vom Güter- auf den Personenverkehr aus. Bis Mittwochfrüh, 2.00 Uhr, müssen sich Millionen Reisende auf massive Einschränkungen vor allem im Fernverkehr einstellen.

Die Auswirkungen könnten je nach Region unterschiedlich sein, teilte die Bahn mit. Der Ersatzfahrplan der Deutschen Bahn ist Montagfrüh nach Beginn des deutschlandweiten Lokführerstreiks nach Angaben des Unternehmens stabil angelaufen. "Trotz des verlässlichen Grundangebots kann die DB nicht garantieren, dass alle Reisenden wie gewünscht an ihr Ziel kommen", teilte die Deutsche Bahn in ihrem Presse-Blog mit. Voraussichtlich werden auch Verbindungen von und nach Österreich betroffen sein.

Welche Verbindungen von und nach Österreich betroffen sind

Rund ein Viertel der Fernzüge sollen laut Deutscher Bahn fahren. Vor allem auf einigen Hauptachsen soll alle zwei Stunden ein Zug fahren.

Laut aktuellem Stand verkehren während des geplanten deutschen Bahnstreiks ICE-Züge über Passau nach Wien Hauptbahnhof in Österreich planmäßig. Zu Ausfällen im Bereich der Deutschen Bahn kommt es bei den EC-Zügen Tauern/Ennstal über Salzburg, eine Wende auf Gegenzug ist in Salzburg vorgesehen.

Folgende ÖBB-Nachtzugverbindungen können wegen des Bahnstreiks in Deutschland seit Sonntag nicht geführt werden:

  • Wien-Hamburg
  • Innsbruck-Amsterdam
  • Hildesheim-Hamburg
  • Zürich-Berlin

Zusätzlich entfallen ab heute, Montag, die Nachtzüge Salzburg-München und Köln West-Brüssel Midi. Bei der Verbindung Berlin-Wien gibt es nur einen Kurswagenteil aus Warschau.

Ab Mittwoch werden die Nachtzüge laut ÖBB wieder regulär unterwegs sein. Die ÖBB bitten die Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt über ihre geplanten Verbindungen in Scotty, der ÖBB-App oder beim ÖBB-Kundenservice unter 05-1717 im Voraus zu informieren.

ribbon Zusammenfassung
  • In der Nacht auf Montag weitete die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ihren seit Samstagnachmittag dauernden Streik wie geplant vom Güter- auf den Personenverkehr aus.
  • Bis Mittwochfrüh, 2.00 Uhr, müssen sich Millionen Reisende auf massive Einschränkungen vor allem im Fernverkehr einstellen.
  • Rund ein Viertel der Fernzüge sollen laut Deutscher Bahn fahren. Vor allem auf einigen Hauptachsen soll alle zwei Stunden ein Zug fahren.
  • Laut aktuellem Stand verkehren während des geplanten deutschen Bahnstreiks ICE-Züge über Passau nach Wien Hauptbahnhof in Österreich planmäßig.
  • Folgende ÖBB-Nachtzugverbindungen können wegen des Bahnstreiks in Deutschland seit Sonntag nicht geführt werden: Wien-Hamburg, Innsbruck-Amsterdam, Hildesheim-Hamburg, Zürich-Berlin.
  • Ab Mittwoch werden die Nachtzüge laut ÖBB wieder regulär unterwegs sein. Die ÖBB bitten die Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt über ihre geplanten Verbindungen in Scotty, der ÖBB-App oder beim ÖBB-Kundenservice unter 05-1717 im Voraus zu informieren.

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