APA/APA/THEMENBILD/JOHANN GRODER

Leistungen an Innsbrucker Klinik erneut reduziert

0

Angesichts von vielen Corona-Intensivpatienten ist das Leistungsangebot an der Innsbrucker Klinik noch einmal reduziert worden. Man habe auf ein Niveau von unter 50 Prozent herunterfahren müssen, sagte Kliniksprecher Johannes Schwamberger der APA und bestätigte einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung". Damit würden die Verschiebungen von Operationen weiter zunehmen, dies betreffe aber klarerweise keine Notfälle, betonte der Sprecher.

So drastisch sei die Reduzierung bisher noch nie ausgefallen: "Es warten sehr viele Patienten auf ihre Operationen". Einer der Hauptgründe für die Reduzierung sei, dass das Personal auf den Aufwachstationen in den Intensivbereichen eingesetzt werden müsse.

An der Klinik wurden mit Stand Dienstag 43 Intensivpatienten mit einer Covid-19-Infektion behandelt. Am Höhepunkt der zweiten Welle Ende November 2020 waren es 39. Auf den Normalstationen gehe die Zahl der aufgenommenen Corona-Patienten aber zurück, so Schwamberger.

Angesichts der bevorstehenden Weihnachtsferien führt die schwarz-grüne Landesregierung laut dem Bericht übrigens Gespräche mit den Verantwortlichen aus den öffentlichen und privaten Krankenanstalten. Um die Spitäler zu entlasten, soll es wie im Vorjahr Vereinbarungen mit den Privatkliniken geben, um für die Wintersaison bzw. die Versorgung von Verletzten nach Skiunfällen gerüstet zu sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Man habe auf ein Niveau von unter 50 Prozent herunterfahren müssen, sagte Kliniksprecher Johannes Schwamberger der APA und bestätigte einen Bericht der "Tiroler Tageszeitung".
  • Damit würden die Verschiebungen von Operationen weiter zunehmen, dies betreffe aber klarerweise keine Notfälle, betonte der Sprecher.
  • So drastisch sei die Reduzierung bisher noch nie ausgefallen: "Es warten sehr viele Patienten auf ihre Operationen".

Mehr aus Chronik