Lawinenabgang mit Verschütteten in Kärnten endete glimpflich

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Bei einem Lawinenabgang im Maltatal (Bezirk Spittal an der Drau) sind am frühen Donnerstagnachmittag drei Personen verschüttet worden. Laut Polizeisprecherin Sabrina Samitz dürften die drei Skitourengeher großes Glück gehabt haben: Einer von ihnen wurde nur teilweise verschüttet, er schaffte es, sich selbst auszugraben und die beiden anderen zu befreien.

Laut Polizeiangaben dürften die drei Kärntner, zwei 33-jährige Männer und eine 34 Jahre alte Frau, beim Aufstieg auf die 2.633 Meter hohe Tandlspitze ein Schneebrett losgetreten haben. "Einsatzkräfte vor Ort sprechen von einem gewaltigen Schneebrett, das da abgegangen ist", informierte Samitz. Einer der Männer hatte einen Lawinen-Airbag am Rücken, der auslöste, weshalb er nicht tief verschüttet wurde. "Die Frau war bis zum Kopf verschüttet, der andere Mann steckte überhaupt mit dem Kopf nach unten im Schnee", so die Polizeisprecherin.

Zwei der Alpinisten wurden leicht verletzt, es wurden aber alle drei ins Krankenhaus Spittal an der Drau gebracht. Der Lawinenabgang hatte einen Großeinsatz von Bergrettung und Alpinpolizei zur Folge gehabt, auch andere Skitourengeher, die in der Nähe waren, waren zur Hilfe geeilt.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Lawinenabgang im Maltatal sind am frühen Donnerstagnachmittag drei Personen verschüttet worden.
  • Laut Polizeisprecherin Sabrina Samitz dürften die drei Skitourengeher großes Glück gehabt haben: Einer von ihnen wurde nur teilweise verschüttet, er schaffte es, sich selbst auszugraben und die beiden anderen zu befreien.
  • Einer der Männer hatte einen Lawinen-Airbag am Rücken, der auslöste, weshalb er nicht tief verschüttet wurde.

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