Kristen Stewart will nächsten Film ohne Gage drehen
Die Film-Industrie mache es zu schwierig, Filme zu drehen, die keine Blockbuster oder bewährte Formeln seien. "Das System hat Menschen ausgeschlossen", so Stewart.
Was genau für sie ein Riesenerfolg wäre, erklärte die Oscar-nominierte Schauspielerin ("Spencer", "Love Lies Bleeding") so: "Wenn du etwas umsonst machst und eine kleine Zahl an Menschen erreichst, das ist genug für mich. Wenn es im Kino gezeigt wird, wenn ein paar Interviews dazu geführt werden, wenn wir ein paar Vorführungen haben und wenn ein paar Leute ihn gesehen haben. Wenn jemand sagt "Oh wow, das hat mich verändert". Das wäre ein Erfolg."
Aber gleichzeitig könne sie sich auch vorstellen, ein großes Publikum zu erreichen. "Wenn die Leute den Mut hätten, einer Person die Führung zu überlassen, und diese Person tatsächlich finanziert, unterstützt und an sie geglaubt würde - dann würden die Leute wieder ins Kino gehen. Und zwar nicht nur, um sich den zehnten Marvel-Film anzusehen." Als Beispiel für einen solchen Film nannte Stewart den Kassenschlager "Barbie" von Greta Gerwig.
Mit dem Film "The Chronology of Water" feierte Kristen Stewart im Mai 2025 ihr Debüt als Regisseurin. Der Film erscheint 2026 in den Kinos.
Zusammenfassung
- Kristen Stewart (35) will ihren nächsten Film ohne Bezahlung drehen und betont, dass sie keinen Dollar daran verdienen möchte.
- Die Oscar-nominierte Schauspielerin kritisiert die Filmindustrie dafür, dass sie Projekte ohne Blockbuster-Formel erschwert, und sieht Erfolg bereits darin, wenn ein kleiner Kreis von Zuschauern emotional erreicht wird.
- Mit ihrem Regiedebüt "The Chronology of Water" (Premiere Mai 2025, Kinostart 2026) fordert Stewart mehr Mut und Vertrauen in individuelle Visionen, statt immer wieder auf bewährte Kinorezepte zu setzen.
