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Kopf und Rücken schmerzen die Österreicher am meisten

Heute, 06:01 · Lesedauer 1 min

Die österreichische Bevölkerung leidet am meisten an Kopf- und Rückenschmerzen, auch Schlafstörungen machen ihr zu schaffen. Rund 40 Prozent klagen oft oder manchmal darüber. Frauen dröhnt öfter der Schädel als Männern. Generell treten ab 50 Jahren Beschwerden deutlich häufiger auf, der Gesundheitszustand verschlechtere sich dann spürbar, so das Ergebnis einer IMAS-Erhebung, die am Freitag veröffentlicht wurde.

Bluthochdruck oder Herz-Kreislaufbeschwerden belasten 20 bzw. 17 Prozent der Befragten. Das Meinungsforschungsinstitut hat zwischen August 2023 und Juni 2024 insgesamt 8.392 Personen ab 14 Jahren direkt zu ihrem Wohlbefinden interviewt. Für die Frauen sind es in der Lebensmitte vor allem die Wechseljahre, unter denen sie leiden. Bei Männern ab 50 Jahren ist die Prostata eine Schwachstelle.

Gefragt welche Medikamente sie in den vergangenen 14 Tagen eingenommen hätten, antworten 29 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher Schmerzmittel und 26 Prozent Kopfschmerzmittel. Am häufigsten griffen sie jedoch zu Vitaminpräparaten (33 Prozent). Auch Nahrungsergänzungsmittel standen mit 24 Prozent hoch im Kurs.

Zusammenfassung
  • Rund 40 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher leiden häufig oder gelegentlich an Kopf- und Rückenschmerzen sowie Schlafstörungen, wobei Frauen öfter betroffen sind als Männer.
  • Die Beschwerden nehmen ab dem 50. Lebensjahr deutlich zu, wobei Frauen vor allem unter den Wechseljahren und Männer unter Prostataproblemen leiden.
  • 33 Prozent der Befragten griffen in den letzten 14 Tagen zu Vitaminpräparaten, 29 Prozent zu Schmerzmitteln und 26 Prozent zu Kopfschmerzmitteln, wie eine IMAS-Erhebung mit 8.392 Teilnehmenden zeigt.