APA/APA/HERBERT NEUBAUER/HERBERT NEUBAUER

Konstantin Wecker will Drogen-Erlebnisse nicht missen

Heute, 09:19 · Lesedauer 1 min

Konstantin Wecker geht zwar rauschfrei durchs Leben - an einige seiner Drogenerlebnisse möchte er nicht missen. "Ein paar Erlebnisse möchte ich nicht missen, vor allem das Erlebnis mit LSD", sagte er den "Augsburger Allgemeinen" (Dienstagausgabe). "Auch andere Erlebnisse waren spannend. Ich habe mal auf Bali Magic Mushrooms zu mir genommen, was da erlaubt war. Die Rolling Stones, meine ich, waren zur gleichen Zeit da und haben dann "Sympathy for the Devil" geschrieben."

Er habe außerdem "nach wie vor ein Faible für die Gescheiterten", sagte der 78-Jährige, der kürzlich öffentlich machte, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Klavier spielen kann. "Ich habe mich immer schon lieber mit Pennern unterhalten als mit scheinbar perfekten Menschen."

Wie sein Leben ohne Drogen verlaufen wäre, könne er nicht sagen. "Ich habe keine Ahnung. Ich weiß aber, dass es im Grunde, so wie es war, in Ordnung war. Denn man macht in diesem Leben eben Fehler."

Gerade erst hatte der Münchner Liedermacher auf seiner aktuellen Tournee sämtliche Konzerte im November aus Krankheitsgründen abgesagt. Hintergrund sei seine neurologische Erkrankung.

Zusammenfassung
  • Konstantin Wecker, 78-jähriger Münchner Liedermacher, lebt heute rauschfrei, möchte aber frühere Drogenerfahrungen – insbesondere mit LSD und Magic Mushrooms auf Bali – nicht missen.
  • Wegen einer neurologischen Erkrankung kann Wecker nicht mehr Klavier spielen und musste alle Konzerte seiner aktuellen Tournee im November absagen.
  • Er betont, dass Fehler zum Leben dazugehören und äußert weiterhin eine besondere Sympathie für gescheiterte Menschen.