Klimaschutz-Blockade am Wiener Franz-Josefs-Kai

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Aktivisten der Klimaschutzorganisation Letzte Generation haben im Montag-Frühverkehr in Wien erneut eine Blockade durchgeführt. Vier Personen brachten mit der Klebe-Aktion auf den Fahrbahnen am Franz-Josefs-Kai auf Höhe des Schwedenplatzes die Fahrzeugkolonnen zwischenzeitlich zum Stillstand. Sie fordern ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen als Sofortmaßnahme gegen "fossile Zerstörung".

Die Polizei löste den Protest auf. Jene vier Personen, die sich an die Fahrbahn angeklebt hatten, wurden angezeigt, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich der APA.

"Ich habe mich aus Verzweiflung an die Straße geklebt", berichtete eine der Aktivistinnen (26) über ihre Angst vor einem Klimakollaps. "Tempo 100 auf der Autobahn spart hunderttausende Liter Sprit im Jahr und sorgt nebenbei für weniger Schadstoffe, weniger Lärm und weniger Verkehrstote", meinte eine Mitstreiterin (34). Sofern die Regierung weiterhin nicht handle, werde die Letzte Generation ihren gewaltfreien Widerstand fortführen und ausweiten.

ribbon Zusammenfassung
  • Aktivisten der Klimaschutzorganisation Letzte Generation haben im Montag-Frühverkehr in Wien erneut eine Blockade durchgeführt.
  • Vier Personen brachten mit der Klebe-Aktion auf den Fahrbahnen am Franz-Josefs-Kai auf Höhe des Schwedenplatzes die Fahrzeugkolonnen zwischenzeitlich zum Stillstand.
  • Sie fordern ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen als Sofortmaßnahme gegen "fossile Zerstörung".

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