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Karl Habsburg hat Krebs

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Karl Habsburg-Lothringen ging mit seiner Prostatakrebs-Diagnose an die Öffentlichkeit. Es habe sich nicht mehr geheim halten lassen, sagt der Kaiser-Enkel - und macht sich für Vorsorge stark. Denn ohne die "wäre die Krankheit wahrscheinlich zu spät entdeckt worden".

Vor wenigen Tagen hat sich Karl Habsburg-Lothringen operieren lassen. Der Grund: Er leidet an Prostata-Krebs. In der Öffentlichkeit ließ sich der 62-Jährige bisher nichts anmerken, nun machte er seine Krankheit aber per "Krone" bekannt, weil es sich nicht geheim halten habe lassen, wie er selbst sagt. 

Diagnose kam aus heiterem Himmel

"Eine Krebsdiagnose ist immer ein Schockmoment, denn sie trifft einen unvorbereitet und hart", sagt der Ex-Politiker und Enkel von Österreichs letztem Kaiser. Zuversicht, so Habsburg, gebe ihm seine Familie, "besonders meine Frau Christian", die in dieser schweren Zeit immer an seiner Seite sei. Mit seiner langjährigen Lebensgefährtin, einer Portugiesin, ist Habsburg seit 2022 verheiratet. Auch sein Glaube sei "eine besondere Gnade". 

Lebensrettende Vorsorge

Die Diagnose habe er erst vor Kurzem erhalten, dann musste schnell gehandelt werden. Dass er zur Krebsvorsorge ging, habe ihm höchstwahrscheinlich das Leben gerettet, sagt er: "Ohne Vorsorgeuntersuchung wäre die Krankheit wahrscheinlich zu spät entdeckt worden. Wir müssen dankbar sein, in einem Europa zu leben, in dem das Gesundheitssystem, trotz aller Kritikpunkte, fast überall recht gut funktioniert und die Möglichkeit zur Vorsorge bietet."

Er rät allen, "im eigenen Interesse und im Interesse seiner Lieben", zur Vorsorge zu gehen, "denn Früherkennung rettet Leben". 

ribbon Zusammenfassung
  • Karl Habsburg-Lothringen ging mit seiner Prostatakrebs-Diagnose an die Öffentlichkeit.
  • Es habe sich nicht mehr geheim halten lassen, sagt der Kaiser-Enkel - und macht sich für Vorsorge stark.
  • Denn ohne die "wäre die Krankheit wahrscheinlich zu spät entdeckt worden".