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In Mur gekentertes Boot - laut Obduktion Arbeiter ertrunken

Heute, 14:15 · Lesedauer 1 min

Der Arbeiter, der Mittwochfrüh im Süden von Graz nach dem Kentern eines Boots auf der Mur untergegangen war, ist ertrunken. Dies teilte die Staatsanwaltschaft Graz am Freitag der APA mit. Er sowie zwei Kollegen - ebenfalls aus Polen - waren von der Baustelle der Murbrücke der Südautobahn (A2) mit einem Aluboot für Arbeiten auf die Mur gefahren. Als dieses aus noch ungeklärter Ursache kenterte, konnten sich die beiden ans Ufer retten, der 24-Jährige ging unter.

Der Tod durch Ertrinken wurde bei einer von der Staatsanwaltschaft veranlassten Obduktion des jungen Polen festgestellt. Die drei Männer hatten keine Schwimmwesten getragen. Auch zur geplanten Befragung der beiden Überlebenden gab es vorerst keine Angaben. Sie waren in ein Grazer Spital gebracht. Das gesunkene Boot soll untersucht werden. Mehrere Streifen und eine Drohne der Polizei sowie Einsatzkräfte von Rettung, Feuerwehr und Wasserrettung waren an der Unglücksstelle am Fluss im Einsatz gestanden. Das Aluboot der drei Arbeiter war gegen 7.20 Uhr gekentert und gesunken. Ein Zeuge hatte die Einsatzkräfte alarmiert. Taucher fanden den Leichnam des 24-Jährigen am Mittwoch unweit jener Stelle, an der das Boot gekentert war.

Zusammenfassung
  • Am Mittwochfrüh ist ein 24-jähriger polnischer Arbeiter nach dem Kentern eines Aluboots auf der Mur im Süden von Graz ertrunken.
  • Die drei Arbeiter trugen keine Schwimmwesten, zwei Kollegen konnten sich ans Ufer retten, während der 24-Jährige unterging.
  • Das Boot kenterte gegen 7.20 Uhr, Polizei, Rettung, Feuerwehr und Wasserrettung waren im Einsatz und Taucher fanden den Leichnam unweit der Unglücksstelle.