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Impfung schützt vor bisherigen Grippestämmen in Österreich

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In Österreich gibt es bisher nur sporadische Nachweise von Influenza-Infektionen. Diese zeigen aber, dass die zirkulierenden Viren den in den Grippe-Impfstoffen enthaltenen Stämmen entsprechen, teilte das Zentrum für Virologie der MedUni Wien am Mittwoch mit. Der dominante Typ ist Influenza A(H3N2). Es wurde jedoch eine zusätzliche Mutation nachgewiesen. Ob diese relevant ist, werde derzeit analysiert. In der Vorwoche gab es österreichweit 15 bestätigte Influenza-Fälle.

In der Woche davor waren es 19 Nachweise der "echten" Grippe gewesen und in der ersten Kalenderwoche des heurigen Jahres 13. Medizinerinnen hatten erst am vergangenen Wochenende beim Österreichischen Impftag vor einer sich aktuell potenziell neben Covid-19 aufbauenden Erkrankungswelle gewarnt. Noch sei Zeit, sich dagegen per Impfung schützen zu lassen. Laut Schätzungen sind in Österreich jährlich Hunderte bis mehrere Tausende Todesfälle auf Influenzainfektionen zurückzuführen, im Vorjahr fiel die Grippewelle jedoch wegen der Corona-Maßnahmen faktisch aus.

In mehreren Ländern Europas und angrenzenden Regionen gibt es derzeit eine anhaltende weitverbreitete oder regionale Influenzavirusaktivität, berichtete die MedUni am Mittwoch. Betroffen sind vor allem Albanien, Israel, Kasachstan, Nordmazedonien, Norwegen, Russland, Schweden und Serbien.

ribbon Zusammenfassung
  • In Österreich gibt es bisher nur sporadische Nachweise von Influenza-Infektionen.
  • Diese zeigen aber, dass die zirkulierenden Viren den in den Grippe-Impfstoffen enthaltenen Stämmen entsprechen, teilte das Zentrum für Virologie der MedUni Wien am Mittwoch mit.
  • In mehreren Ländern Europas und angrenzenden Regionen gibt es derzeit eine anhaltende weitverbreitete oder regionale Influenzavirusaktivität, berichtete die MedUni am Mittwoch.

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