Hohe Zahl an Badetoten wegen Hitzewelle in Frankreich
Auslöser seien die hohen Temperaturen seit Mitte Juni gewesen, die die Bevölkerung ans Wasser gezogen habe. Zu 60 Prozent der tödlichen Badeunfälle in Frankreich kam es in Flüssen und Gewässern, wie die Behörden mitteilten. Deshalb müsse die Prävention verbessert und noch mehr vor den Gefahren beim Schwimmen in Flüssen und Seen gewarnt werden, die sich durch den Konsum von Alkohol noch erhöhten. Zwar werden viele Strände in Frankreich während des Sommers von Rettungsschwimmern überwacht, bei oft inoffiziellen Schwimmstellen im Landesinnern ist das meist nicht der Fall.
Zusammenfassung
- Die Hitzewelle in Frankreich führte zwischen 1. Juni und 2. Juli zu 429 Badeunfällen mit 109 Todesopfern, was einem Anstieg von 95 Prozent bei den Unfällen und 58 Prozent bei den Todesfällen gegenüber dem Vorjahr entspricht.
- 19 der Badetoten waren Kinder und Jugendliche, besonders gefährlich waren Flüsse und Gewässer, in denen 60 Prozent der tödlichen Unfälle passierten.
- Behörden fordern verstärkte Präventionsmaßnahmen und mehr Warnungen vor den Risiken beim Schwimmen in Flüssen und Seen, insbesondere auch wegen zusätzlicher Gefahren durch Alkoholkonsum und fehlende Überwachung an inoffiziellen Badestellen.