Hoffnung auf Öffnung für Schulen, Handel und Friseure

Am Montag ist - wieder einmal - Tag der Entscheidung. Die Regierung will nach Beratungen mit Experten, Landeshauptleuten und Opposition über mögliche Lockerungen des Corona-Lockdowns ab dem 8. Februar beraten.

 In Diskussion stehen Öffnung der Schulen für Präsenzunterricht, des Handels und für Dienstleister wie Friseure. Die aktuellen Zahlen sprechen eigentlich gegen eine Öffnung. Die Regierung wollte auf höchstens 700 Neuinfektionen pro Tag runter, steht aber beim Doppelten.

Die Zahlen alleine werden aber nicht die einzige Entscheidungsgrundlage sein. Immer mehr Experten warnen davor, dass Schüler, vor allem die jungen, zunehmend psychischen Schaden nehmen. Am Wochenende ist auch der Druck von der Straße gestiegen. In Wien kam es trotz weitgehender Demo-Verbote zu einer Versammlung mit mehreren Tausend Menschen, die stundenlang durch die Stadt zogen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestierten.

Mögliche Öffnungsschritte noch offen

Wie die möglichen Öffnungsschritte im Detail aussehen werden, ist noch offen. Es wird aber auf jeden Fall strenge Begleitmaßnahmen wie FFP2-Masken, Tests und Abstandregeln geben. Für die Schulen sind Klassenteilungen angedacht. "Die Mutationen bremsen eine vollkommene Lockerung", kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Vorfeld an. Für Gastronomie, Hotellerie und Veranstaltungen gilt ohnehin bis Ende Februar der Lockdown.

"Wir werden am Montag unter Berücksichtigung der Infektionslage sowie der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation mit den Landeshauptleuten über den Plan für die Zeit nach dem 8. Februar entscheiden. Einmal mehr wird dabei wieder die Verantwortung jedes Einzelnen im Land eine wichtige Rolle spielen", so Kurz.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Regierung will nach Beratungen mit Experten, Landeshauptleuten und Opposition über mögliche Lockerungen des Corona-Lockdowns ab dem 8. Februar beraten.
  • Die Regierung wollte auf höchstens 700 Neuinfektionen pro Tag runter, steht aber beim Doppelten.
  • Wie die möglichen Öffnungsschritte im Detail aussehen werden, ist noch offen.
  • "Die Mutationen bremsen eine vollkommene Lockerung", kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Vorfeld an.