APA/APA/THEMENBILD/ZOE-SOPHIE ZIMMERMANN

"Außergewöhnliche Hitzewellen"

Westeuropa: Heißester Juni seit Messbeginn

Heute, 02:44 · Lesedauer 1 min

Der vergangene Monat war nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der heißeste Juni in Westeuropa seit Beginn der Messungen.

Weltweit war der Juni 2025 demnach der drittwärmste Juni, knapp hinter dem Juni 2024 und beinahe so heiß wie der Juni 2023. 

Damit wurden bereits das dritte Jahr in Folge Rekord-Durchschnittstemperaturen gemessen. In Europa, das sich doppelt so schnell erwärmt wie der weltweite Durchschnitt, wurden besonders "extreme" Temperaturen gemessen.

Häufigere Hitzewellen

Der Juni sei geprägt gewesen von zwei aufeinanderfolgenden "außergewöhnlichen" Hitzewellen - vom 17. bis zum 22. Juni und ab dem 30. Juni - erklärte Samantha Burgess, Klimatologin bei Copernicus. 

Sie rechnet damit, dass derartige Hitzewellen "häufiger und intensiver auftreten und immer mehr Menschen in Europa betreffen".

In mehreren Ländern stiegen die Temperaturen mehrfach über 40 Grad Celsius, in Spanien und Portugal erreichten sie sogar 46 Grad. Der 30. Juni war laut Copernicus "einer der heißesten Sommertage, die jemals auf dem Kontinent gemessen wurden".

Video: Die Hitze-Hotspots

Zusammenfassung
  • Der Juni 2025 war laut EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus der heißeste Juni in Westeuropa seit Beginn der Messungen.
  • In mehreren Ländern wurden Temperaturen von über 40 Grad Celsius gemessen, in Spanien und Portugal sogar bis zu 46 Grad.
  • Europa erwärmt sich laut Copernicus doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt und ist zunehmend von extremen Hitzewellen betroffen.