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Harbin in China wappnet sich für berühmtes Eisfestival

Heute, 12:00 · Lesedauer 1 min

Mit langen Haken und Kreissägen hat die Stadt Harbin im hohen Nordosten Chinas die Vorbereitungen für ihr berühmtes Eisfestival begonnen. Zum traditionellen "Eispflücken" schnitten Menschen große Blöcke aus dem zugefrorenen Songhua-Fluss. Aus diesen formen Künstler später Skulpturen, die bei dem Eisfestival zur Schau kommen sollen. Das auf natürliche Weise gefrorene Eis gilt als stabile als menschengemachte Klötze.

In der Stadt mit mehr als fünf Millionen Einwohnern liegen die Temperaturen tagsüber mittlerweile deutlich unter dem Gefrierpunkt. Jedes Jahr strömen Millionen von Besuchern in die von russischen Bauten geprägte Stadt, um die bunt beleuchteten, teils meterhohen Skulpturen zu bestaunen. Die Figuren sind an vielen Orten in der Hauptstadt der Provinz Heilongjiang verteilt.

Wintertourismus entwickelt sich in China seit einigen Jahren zu einer immer wichtigeren Industrie. Die Regierung sieht darin eine Möglichkeit, die Menschen zu mehr Konsum zu bewegen. China setzt dabei neben dem Eisfestival in Harbin auf den Ausbau von Skigebieten und Skihallen.

Zusammenfassung
  • Mit langen Haken und Kreissägen schneiden Menschen in Harbin große Eisblöcke aus dem zugefrorenen Songhua-Fluss, um das berühmte Eisfestival vorzubereiten.
  • In der Stadt mit mehr als fünf Millionen Einwohnern liegen die Temperaturen tagsüber mittlerweile deutlich unter dem Gefrierpunkt, und Millionen Besucher bestaunen jedes Jahr die bunt beleuchteten Skulpturen.
  • Wintertourismus entwickelt sich in China zu einer wichtigen Industrie, wobei die Regierung neben dem Eisfestival in Harbin auch auf den Ausbau von Skigebieten und Skihallen setzt.