Gruppenvergewaltigung von 16-Jähriger in Israel

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Berichte über die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 16-Jährigen durch rund 30 Männer in der Küstenstadt Eilat haben in Israel für Zorn und Entsetzen gesorgt. Die Jugendliche habe vergangene Woche nach dem Vorfall in einem Hotel bei der Polizei Anzeige erstattet, berichteten israelische Medien am Donnerstag.

Berichte über die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 16-Jährigen durch rund 30 Männer in der Küstenstadt Eilat haben in Israel für Zorn und Entsetzen gesorgt. Die Jugendliche habe vergangene Woche nach dem Vorfall in einem Hotel bei der Polizei Anzeige erstattet, berichteten israelische Medien am Donnerstag.

Sie sei dort mit einer Freundin im Urlaub gewesen. Gemeinsam mit Bekannten der Freundin hätten die beiden Alkohol getrunken. Als die 16-Jährige in einem Hotelzimmer zur Toilette gegangen sei, sei es zu der Vergewaltigung durch zahlreiche Männer gekommen. Die genauen Umstände waren noch unklar. Mehrere Tatverdächtige seien festgenommen worden. Offenbar gebe es auch Videoaufnahmen von dem Vorfall. Die Nachrichtenseite ynet zitierte die Anwältin eines Tatverdächtigen mit der Behauptung, die Jugendliche habe "die Männer herbeigerufen".

Die Polizei äußerte sich am Donnerstag auf Anfrage nicht. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu nannte den Fall "erschütternd" und ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Er forderte ein hartes Vorgehen gegen die mutmaßlichen Täter. Justizminister Avi Nissenkorn meinte, angesichts der Zeugenaussagen sei es "unglaublich, wie niedrig der moralische Tiefpunkt ist". Er forderte volle Unterstützung für das Opfer und sehr harte Schritte gegen die mutmaßlichen Täter.

ribbon Zusammenfassung
  • Berichte über die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer 16-Jährigen durch rund 30 Männer in der Küstenstadt Eilat haben in Israel für Zorn und Entsetzen gesorgt.
  • Die Nachrichtenseite ynet zitierte die Anwältin eines Tatverdächtigen mit der Behauptung, die Jugendliche habe "die Männer herbeigerufen".
  • Justizminister Avi Nissenkorn meinte, angesichts der Zeugenaussagen sei es "unglaublich, wie niedrig der moralische Tiefpunkt ist".

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