APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL

Großübung im Koralmtunnel vor Inbetriebnahme

Heute, 12:36 · Lesedauer 1 min

Vor der Inbetriebnahme des Koralmtunnels am 14. Dezember ist am Samstag eine Großübung auf dem Programm gestanden. Hilfs- und Einsatzkräfte sollen mit den neuen Anlagen und Einrichtungen so vertraut wie möglich gemacht werden, betonten die ÖBB in einer Aussendung. Mehr als 150 Personen von Feuerwehr, Polizei, Rettung, Behörden sowie Bundesbahnen waren im Einsatz. Weitere 50 Protagonisten stellten Fahrgäste dar, die es zu retten galt.

Annahme war, dass ein Zug wegen eines technischen Defekts etwa sieben Kilometer im Koralmtunnel zum Stehen gekommen war. Zusätzlich erschwerten Rauchentwicklungen und verletzte Personen den Einsatz. Mit Unterstützung der Feuerwehr wurden alle Passagiere jedoch rasch und planmäßig befreit und den Rettungskräften übergeben.

Zum Einsatz kam der Aussendung zufolge auch der nagelneue "ÖBB Servicejet". Der Rettungszug ist auf beiden Seiten des Koralmtunnels stationiert, kann einen doppelten Railjet abschleppen, etwa 300 Personen aufnehmen, verfügt über Löschwassertanks und hat eine Schutzbelüftung. Der Rettungszug und die Übungen sind laut ÖBB "Teile eines umfassenden Sicherheitskonzeptes".

Zusammenfassung
  • Vor der geplanten Inbetriebnahme des Koralmtunnels am 14. Dezember haben mehr als 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettung, Behörden und ÖBB an einer Großübung teilgenommen.
  • Das Übungsszenario sah vor, dass ein Zug wegen eines technischen Defekts etwa sieben Kilometer im Tunnel stehen blieb, wobei 50 als Fahrgäste agierende Personen bei Rauchentwicklung und Verletzungen gerettet werden mussten.
  • Zum Einsatz kam erstmals der neue "ÖBB Servicejet", der auf beiden Seiten stationiert ist, ca. 300 Menschen aufnehmen kann und Teil des umfassenden Sicherheitskonzepts der ÖBB ist.