Zur Seite geschleudert
25-jähriger Gleisarbeiter in der Steiermark von Zug erfasst
Ein Schienenbauarbeiter ist am Dienstag in Mariahof im obersteirischen Bezirk Murau an der Südbahnstrecke von einem Zug erfasst, zur Seite geschleudert und verletzt worden.
Zwischen Mariahof und Neumarkt in Steiermark werden derzeit an einem Gleis der zweigleisigen Strecke Schienenarbeiten durchgeführt.
Der 25-Jährige aus dem Kärntner Bezirk Spittal an der Drau wurde von einem Notarzthubschrauber ins UKH Klagenfurt geflogen, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit.
Bahnstrecke zwischenzeitlich gesperrt
Wegen der Bauarbeiten ist für das zweite Gleis eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h für den Zugverkehr verordnet. Der Arbeiter war gegen 9.30 Uhr offenbar mit dem Rücken zum herannahenden Zug zwischen den Gleisen gestanden und wurde dabei von einem in Richtung Villach fahrenden Personenzug touchiert.
Der Zug war mit der erlaubten Geschwindigkeit gefahren. Vom 47-jährigen Triebwagenführer war ein Warnsignal abgegeben und eine Notbremsung eingeleitet worden. Der Streckenabschnitt war für rund eineinhalb Stunden für den gesamten Zugverkehr gesperrt.
Video zu Gefahr an ungeschützten Bahnübergängen
Zusammenfassung
- Ein 25-jähriger Schienenbauarbeiter wurde am Dienstag gegen 9.30 Uhr in Mariahof im Bezirk Murau von einem Personenzug erfasst und verletzt.
- Der Zug war mit der für Bauarbeiten vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 80 km/h unterwegs, der 47-jährige Triebwagenführer gab ein Warnsignal ab und leitete eine Notbremsung ein.
- Der verletzte Arbeiter wurde mit einem Notarzthubschrauber ins UKH Klagenfurt geflogen und der Streckenabschnitt war für rund eineinhalb Stunden gesperrt.