Karner: "Kritische Infrastruktur im Westen völlig ungesichert"

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PULS 24 Militärexperte Gerald Karner analysiert die letzten Entwicklungen im Ukraine-Krieg.

Aktuell wird die ukrainische Hauptstadt Kiew wieder von Russland angegriffen - vermehrt mit sogenannten "Kamikaze"-Drohnen. Das sind für militärische Verhältnisse vergleichsweise "billige" Waffen, so Karner. Für ihn ist dieser verstärkte Einsatz von Drohnen ein Indiz dafür, dass Russland keine teureren, präziseren Marschflugkörper mehr hat. 

 

Hohes Sabotage-Potenzial

Auch in Norwegen gibt es Berichte, dass vermehrt Drohnen in der Nähe seiner kritischen Infrastruktur beobachtet werden würden. Zuletzt wurden auch vier Russen festgenommen, weil sie verschiedene Objekte gemacht hatten. "Sabotage kann nie wirklich ausgeschlossen werden", Karner sieht die "kritische Infrastruktur im Westen als völlig ungesichert an, wenn nicht anlassbezogen eine Warnung erteilt wird", oder es eine konkrete Bedrohung gibt.

13 Tote bei Jet-Absturz in Russland

Montagnacht stürzte ein russischer Jet in einem Wohngebiet in der Stadt Jejsk im Süden Russlands ab, dabei kamen 13 Menschen ums Leben. Als Ursache für den Absturz wird ein Triebwerkschaden genannt, das hält Militärexperte-Karner für glaubwürdig. 

ribbon Zusammenfassung
  • PULS 24 Militärexperte Gerald Karner ordnet bei Anchor Daniel Retschitzegger die letzten Entwicklungen im Ukraine-Krieg.
  • Die vermehrten Drohnen-Angriffe sieht der Experte als Zeichen dafür, dass Russland die präziseren Waffen ausgehen könnten.
  • Dass der in einem russischen Wohngebiet abgestürzte Jet wegen einem Triebwerksschaden zu Boden ging, hält der Militärexperte für plausibel.

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