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Gefährdete Ziegen-Art im Zoo Schmiding geboren

Heute, 07:57 · Lesedauer 1 min

Sie wirken wie eine urtümliche Mischung aus Ziege, Gnu und Rind, die Mishmi-Takine. Laut IUCN (International Union for Conservation of Nature) gehört der Paarhufer zu einer stark gefährdeten Hochgebirgsart. Umso mehr hat sich nun der Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels über seinen Zuchterfolg gefreut. Vor rund 10 Tagen wurde ein weiblicher Mishmi-Takin geboren, teilte der Zoo am Montag in einer Aussendung mit.

Das nasskalte Wetter der vergangenen Tage habe der kleinen Takin Dame nichts anhaben können, denn die Ziegen-Art stammt ursprünglich aus den bis zu 4.500 Meter hohen Gebirgsregionen im Osten des Himalayas. Ihr dichtes, zotteliges Fell schützt sie vor extremen Witterungen. Für etwas Aufregung in den ersten Lebenstagen in Oberösterreich sorgte der zweijährige Bruder des Nachwuchses. Er begegnete seiner Schwester mit viel Spieltrieb - allerdings auf Takin-Art und etwas zu stürmisch, wie es hieß. Tierpfleger trennten daher die beiden Jungtiere für zwei Tage, um mögliche Verletzungen zu vermeiden. Mittlerweile sei die Familie in der rund 6.000 Quadratmeter großen Himalaya-Anlage des Zoos wieder vereint und zeige ein "ausgeglichenes Sozialverhalten".

Zusammenfassung
  • Im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels wurde vor rund 10 Tagen ein weiblicher Mishmi-Takin geboren, eine laut IUCN stark gefährdete Hochgebirgsart.
  • Das Jungtier stammt aus Regionen im Osten des Himalayas in bis zu 4.500 Metern Höhe und war trotz nasskaltem Wetter dank seines dichten Fells wohlauf.
  • Nach einer kurzen Trennung wegen stürmischem Spielverhalten des zweijährigen Bruders ist die Familie nun wieder in der 6.000 Quadratmeter großen Himalaya-Anlage vereint.