Fütterungsverbot von Straßenhunden in Istanbul
Zudem wurde gefordert, das Einfangen und die Kastrationen von Straßenhunden zu beschleunigen und sie in Tierheimen unterzubringen. Für die Einhaltung und Durchsetzung der Regeln seien die Gemeinden zuständig.
Der Umgang mit Straßenhunden ist besonders seit einem stark umstrittenen Gesetz im vergangenen Jahr ein umkämpftes Thema in der Türkei. Ende Juli 2024 hatte das Parlament eine Gesetzesänderung beschlossen, mit der die Tötung von Straßenhunden in bestimmten Fällen ermöglicht wird. Kommunen sind nun dazu verpflichtet, diese Hunde einzufangen und in Tierheimen unterzubringen. Sonst drohen Strafen. Die Tiere sollen, wenn möglich, an neue Besitzer vermittelt werden.
Zusammenfassung
- Straßenhunde dürfen in Istanbul künftig nicht mehr gefüttert werden, das Verbot gilt unter anderem auf Gehwegen, in Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, an Flughäfen, in Gotteshäusern, Parks und Gärten.
- Mit dem Fütterungsverbot soll laut Gouverneursamt die Ausbreitung von Ungeziefer und die Verschmutzung der Umwelt verhindert werden, wie Verstöße bestraft werden, ist noch offen.
- Seit einer Gesetzesänderung im Juli 2024 müssen Kommunen Straßenhunde einfangen und in Tierheimen unterbringen, andernfalls drohen Strafen, und in bestimmten Fällen ist auch die Tötung der Tiere erlaubt.
