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Fünf Tote bei Durchzug von "Fengshen" auf den Philippinen

Heute, 05:59 · Lesedauer 1 min

Bei seinem Durchzug über die Hauptinsel Luzon der Philippinen hat der Tropensturm "Fengshen" mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Eine fünfköpfige Familie sei bei Tagesanbruch ums Leben gekommen, als ein Baum auf ihr Haus stürzte, sagte der örtliche Polizeisprecher Sonny Ombajino am Sonntag. Das Unglück ereignete sich demnach in einem Dorf rund 150 Kilometer von der Hauptstadt Manila entfernt. Der Sturm wird im Lauf des Tages Provinzen nördlich der Hauptstadt treffen.

"Fengshen" zog nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes Sonntagfrüh mit Böen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde über die Bucht von Manila. Der Tropensturm war Samstagnachmittag an der südöstlichen Spitze der Hauptinsel Luzon aufs Land getroffen.

Den örtlichen Behörden zufolge flüchteten rund 47.000 Menschen aus ihren Häusern und brachten sich in Notunterkünften in Sicherheit. Örtliche Katastrophenschutzbeamte warnten vor möglichen Überschwemmungen und Erdrutschen in Küstennähe.

Die Philippinen werden jedes Jahr von rund 20 schweren Stürmen und Taifunen heimgesucht. Hinzu kommen immer wieder Erdbeben, weil das Land auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring liegt, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Allein innerhalb der vergangenen drei Wochen kamen durch Erdbeben mindestens 87 Menschen ums Leben.

Zusammenfassung
  • Tropensturm 'Fengshen' hat auf den Philippinen mindestens fünf Menschen das Leben gekostet, darunter eine fünfköpfige Familie, die durch einen umstürzenden Baum in ihrem Haus ums Leben kam.
  • Der Sturm zog mit Böen von bis zu 90 Kilometern pro Stunde über die Bucht von Manila und zwang rund 47.000 Menschen, ihre Häuser zu verlassen und in Notunterkünfte zu flüchten.
  • Die Behörden warnten vor weiteren Überschwemmungen und Erdrutschen, während die Philippinen jährlich von etwa 20 schweren Stürmen und Taifunen sowie zuletzt auch von tödlichen Erdbeben betroffen sind.