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Fünf Beschuldigte nach Messerstichen vom Juni in Wien

15. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Nach der Verletzung von drei Personen mit Messern in der Waffenverbotszone am Reumannplatz in Wien-Favoriten am 16. Juni hat die Polizei fünf Beschuldigte ausgeforscht. Die Gruppe wollte eine Geldbörse rauben und verletzte das Opfer des Überfalls schwer. Auch zwei eingreifende Zeugen wurden mit Messern verletzt. Tatverdächtig sind nun fünf Syrer im Alter von 16 bis 24 Jahren. Zwei sollen die Messerstiche ausgeführt haben, ein weiterer soll versucht haben, zuzustechen.

Die übrigen Tatverdächtigen sollen das Opfer unter anderem festgehalten und geschlagen haben, berichtete die Wiener Polizei am Dienstag. Ein entsprechender Bericht wurde an die Staatsanwaltschaft Wien übermittelt. Diese entscheidet nun über das weitere Vorgehen, insbesondere darüber, ob die Beschuldigten festgenommen werden.

Bei den umfangreichen Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Süd, waren unter anderem Fotos sichergestellt und abgeglichen worden, erläuterte Polizeisprecher Markus Dittrich. Dies führte zu den fünf jungen Männern. Das Motiv sollen Geldschulden gewesen sein. Unter anderem ging es um den Verkauf eines E-Scooters und um die Bezahlung von Suchtmittel, wobei auch das schwer verletzte Raubopfer in die Geschäfte involviert war.

Zusammenfassung
  • Nach einem Messerangriff am 16. Juni in der Waffenverbotszone am Reumannplatz in Wien-Favoriten wurden drei Personen verletzt, darunter zwei eingreifende Zeugen.
  • Die Polizei hat fünf syrische Tatverdächtige im Alter von 16 bis 24 Jahren ausgeforscht, von denen zwei die Messerstiche ausgeführt und ein weiterer versucht haben soll zuzustechen.
  • Das Motiv war laut Polizei ein Raubüberfall wegen Geldschulden, wobei das schwer verletzte Opfer in Geschäfte rund um einen E-Scooter und Suchtmittel involviert war.