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Französin und Belgier fliegen für die ESA zur ISS

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Die Europäische Raumfahrtbehörde ESA will die französische Astronautin Sophie Adenot und den belgischen Astronauten Raphaël Liégeois im Jahr 2026 zur Internationalen Raumfahrtstation ISS schicken. Adenot und Liégeois sollen damit als erste Absolventen ihres Astronautenjahrgangs an Missionen zur ISS teilnehmen, wie die ESA am Mittwoch bei ihrem Raumfahrtgipfel in Brüssel mitteilte.

ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher sprach von einem "bedeutenden Meilenstein für die Raumfahrtagentur". Die beiden Astronauten zur ISS zu schicken, sei ein entscheidender Schritt auf dem Weg, europäisches Wissen zu erhalten und die Teilnahme Europas an laufenden und zukünftigen bemannten Raummissionen sicherzustellen.

Mit welchen Missionen genau Adenot und Liégeois zur ISS fliegen sollen, war zunächst unklar. Für ihre Kollegen Pablo Álvarez Fernández aus Spanien, Rosemary Coogan aus Großbritannien und Marco Sieber aus der Schweiz soll es laut ESA bis zum Ende der Dekade ebenfalls zur ISS gehen.

Die fünf neuen Berufsastronautinnen und -astronauten waren vor zwei Jahren ausgewählt worden. Erstmals nach über zehn Jahren hatte die ESA wieder einen entsprechenden Ausbildungsjahrgang aufgenommen. Im April schlossen die fünf ihre Grundausbildung im Europäischen Astronautenzentrum in Köln ab.

ribbon Zusammenfassung
  • Die ESA plant, die französische Astronautin Sophie Adenot und den belgischen Astronauten Raphaël Liégeois im Jahr 2026 zur Internationalen Raumstation ISS zu schicken.
  • Dies markiert ihre erste Mission zur ISS und sie sind die ersten Absolventen ihres Astronautenjahrgangs, der vor zwei Jahren ausgewählt wurde.
  • ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher bezeichnete den Schritt als 'bedeutenden Meilenstein' für die Raumfahrtagentur.