Feuer nahe kanadischer Großstadt Vancouver unter Kontrolle
Im ganzen Land kämpfte die Feuerwehr am Montag noch gegen mehr als 220 Brände, die insgesamt schon fast vier Millionen Hektar Land vernichtet haben. 90 Feuer konnten bisher nicht unter Kontrolle gebracht werden. Sinkende Temperaturen haben zuletzt allerdings zu einer Entschärfung der Lage beigetragen.
Es wird jedoch eine schlimme Waldbrand-Saison befürchtet: Die Größe der verbrannten Fläche ist jetzt schon größer als in den Vorjahren zu dieser Jahreszeit. Der Experte Marc-André Parisien von der kanadischen Forstbehörde weist zudem darauf hin, dass es in küstennahen Gebieten wie Squamish früher keine größeren Waldbrände gegeben habe.
Das sich verändernde Klima, das in Kanada zunehmend zu Hitze und Trockenheit führt, macht verheerende Waldbrände Experten zufolge wahrscheinlicher. Im Jahr 2023 hatte Kanada seine bisher schlimmste Waldbrandsaison erlebt. Mehr als 15 Millionen Hektar Land verbrannten, acht Feuerwehrleute kamen ums Leben, 230.000 Menschen mussten evakuiert werden.
Zusammenfassung
- Die Feuerwehr in Kanada hat einen Waldbrand nahe Vancouver unter Kontrolle gebracht, der in den vergangenen Tagen fast 60 Hektar Fläche bedrohte und zu einer Teilevakuierung im Bezirk Squamish führte.
- Landesweit kämpfen Einsatzkräfte weiterhin gegen mehr als 220 Brände, von denen 90 noch nicht unter Kontrolle sind und die bereits fast vier Millionen Hektar Land vernichtet haben.
- Experten befürchten eine besonders schlimme Waldbrand-Saison, da die verbrannte Fläche jetzt schon größer ist als in den Vorjahren und das sich verändernde Klima das Risiko weiter erhöht.